
Die Wirkung der Bioflavonoide
Flavonoide sind die häufigsten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe und bilden einen wichtigen Bestandteil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Sie kommen in vielen Früchten vor (u.a. in Beeren, Apfelschalen, Zitrusfrüchten), in Gemüse (Brokkoli, Sellerie), Salat, Blüten und Gartenkräutern, in Rotwein und Tee. Mehr als 500 verschiedene Flavonoide sind bekannt, viele von ihnen tragen zu Geruch und Farbe von Blüten, Früchten und Gemüse bei. Der Name leitet sich von lateinisch „flavus“ = „gelb“ ab, da die meisten Flavonoide in ihrer reinen Form eine gelbliche Farbe aufweisen. Chemisch zählen Flavonoide zu den phenolischen Verbindungen (deshalb früher auch „Vitamin P“ genannt). Bioflavonoide werden in Pflanzen produziert und in deren Vakuolen gespeichert.
Bioflavonoide in Sinupret®
Die 5-Pflanzen-Kombination bestehend aus Enzian, Schlüsselblume, Ampfer, Holunder und Eisenkraut enthält eine Fülle verschiedener Bioflavonoide. Die Blüten der Schlüsselblume enthalten z.B. Gossypetin, Rutin und Isoquercetin. Für Ampferkraut können beispielsweise Hyperosid und Quercetin und für Eisenkraut Luteolin und Apigenin genannt werden. Bei Holunderblüten wurde u.a. Naringenin, Rutin, Quercetin und Kaempferol nachgewiesen.

Der Sinupret®-Effekt
US-Forscher haben eine spannende Entdeckung gemacht, denn es ist ihnen gelungen, dem Sinupret®-Mechanismus auf die Spur zu kommen: Über einen komplexen biochemischen Vorgang im Körper aktivieren die Bioflavonoide in Sinupret® den wichtigsten Transportkanal für Chloridionen, einfach gesagt: Sie sind dafür verantwortlich, dass der Schleim abtransportiert werden kann und die entzündungsbedingte Schwellung zurück geht.
Die Zilien-Zellen der Atemwegsschleimhaut besitzen viele dieser Chloridkanäle. Je stärker der Kanal durch die Bioflavonoide von Sinupret® aktiviert wird, umso mehr Chloridionen gelangen vom Zellinneren nach „außen“, also in die Solphase. Bei ihrer „Wanderung“ von der "Innenseite" der Zilienzellen nach "außen" in die Solphase nehmen die Chloridionen passiv Wassermoleküle mit sich. Dies führt dazu, dass die Solphase wieder flüssiger wird. Die Flimmerhärchen können ihre Ruderbewegung wieder ungehindert ausführen.
Das wünschenswerte Ergebnis: Der zähe Schleim wird abtransportiert. Die Nase ist wieder frei und der Druckkopfschmerz lässt nach. Die Forscher nennen diesen Prozess die Wiederherstellung des natürlichen Selbstreinigungsmechanismus der Atemwegsschleimhaut, der "Mukoziliären Clearance". Wir nennen es in diesem Zusammenhang den „Sinupret®-Effekt“.
*Eine 4-fache Konzentration ist nicht gleichzusetzen mit der 4-fachen Wirksamkeit. Die 4-fache Konzentration bezieht sich auf Ø 720 mg eingesetzte Pflanzenmischung in Sinupret extract (entspricht 160 mg Trockenextrakt) im Vergleich zu 156 mg Pflanzenmischung in Sinupret forte, bzw. auf die die sekretolytische bzw. antientzündliche Eigenschaft mitbestimmenden Bioflavonoide.