Mann mit Schnupfen im Bett

Schnupfen

Im Lauf unseres Lebens sind wir zweihundert bis dreihundert Mal erkältet: Das entspricht einer Gesamtdauer von bis zu drei Jahren unserer Lebenszeit, die wir mit einer Schnupfennase verbringen. Erwachsene sind im Durchschnitt zweimal bis fünfmal pro Jahr verkühlt oder verschnupft, wobei jede Erkältung rund fünf bis sechs Tage dauert. Bei Kindern treten Schnupfen und Erkältungen sogar noch häufiger auf: Sie können achtmal bis zwölfmal pro Jahr verkühlt sein und leiden dann meist unter einer lästigen Schnupfennase.

Inhaltsverzeichnis

Wie entsteht Schnupfen?

Die lästigen Symptome eines Schnupfens kennen wir alle: Die Nase läuft oder ist verstopft und das Atmen fällt schwerer als gewöhnlich. Aus medizinischer Sicht verbirgt sich hinter dem Schnupfen eine Entzündung der Nasenschleimhaut: Die wunde Schleimhaut sondert vermehrt zähen Schleim ab und schwillt an. Dadurch verstopft oder läuft die Nase. Der Fachbegriff für einen Schnupfen lautet Rhinitis.
Ausgelöst wird ein Schnupfen meist durch sogenannte Rhinoviren oder Erkältungsviren. Da es mehr als 200 verschiedene Krankheitserreger gibt, die Verkühlungen oder Schnupfen zur Folge haben, tritt akuter – also vorübergehender – Schnupfen so häufig auf.

Schnupfen tritt ganzjährig auf

Die Begriffe „Verkühlung“ oder „Erkältung“ lassen vermuten, dass das Auftreten von Schnupfen mit den Wetterbedingungen zusammenhängt. Die Grundlage einer Erkältung bildet jedoch eine Infektion, sodass Schnupfenviren während des ganzen Jahres im Umlauf sind. So findet die Übertragung der Viren in der kalten Jahreszeit häufig in beheizten Räumen mit trockener Luft und im Sommer beispielsweise bei Menschenansammlungen oder in Flugzeugen auf Urlaubsreisen statt. Auch zum Schulstart im Herbst ist alljährlich ein Anstieg der Infektionen durch das Zusammentreffen der vielen Kinder zu beobachten.

Was hilft gegen Schnupfen?

Bei einer Erkältung mit Schnupfensymptomen wie laufender oder verstopfter Nase handelt es sich auf den ersten Blick oft um eine harmlose Erkrankung. Allerdings kann sich aus dem Schnupfen eine äußerst unangenehme Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln. In diesem Fall ist eine medizinische Behandlung nötig, um Komplikationen oder das Entstehen eines chronischen Atemwegsinfektes zu vermeiden. Je länger der Schnupfen anhält, umso größer wird das Risiko für einen dauerhaften Schnupfen oder Folgeerkrankungen.

Ausbreitung in Nasennebenhöhlen, Rachen oder Mittelohr

Wenn sich der Schnupfen bis in die Nasennebenhöhlen ausbreitet, spricht man von einer Nasennebenhöhlenentzündung oder Sinusitis. Diese Entwicklung ist durch die Anatomie der Nase begünstigt.

In manchen Fällen breitet sich der Schnupfen in den direkt an die Nasenhöhle angrenzenden Nasenrachenraum aus. Dann kommt es zu einer Rachenentzündung oder Pharyngitis.

Über die Ohrtrompete können die Erkältungsviren in das Mittelohr gelangen und eine Mittelohrentzündung verursachen. Diese Gefahr ist bei Kleinkindern erhöht, da sich die Ohrtrompete (eustachische Röhre) erst während der Kindheit vollständig entwickelt.

Entzündungen von Kehlkopf oder Mandeln

Ein harmlos wirkender Schnupfen kann auch schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich ziehen. So siedeln sich auf der Schleimhaut, die durch die virale Infektion geschädigt wurde, nicht selten weitere Keime an und verursachen etwa Kehlkopfentzündungen oder Mandelentzündungen.

Schnupfen schnell loswerden

Die Selbstheilungskräfte eines gesunden Menschen lassen einen Schnupfen normalerweise wieder verschwinden. Zahlreiche Hausmittel eignen sich dafür, die unangenehmen Symptome einer Schnupfennase zu lindern und die Dauer der Verkühlung zu verkürzen.
Schließlich verringert ein Schnupfen durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit das Leistungsvermögen während des Tages sowie häufig auch die Schlafqualität der betroffenen Person oder einer ganzen Familie.

Vorsicht bei abschwellenden Nasensprays

Als beliebtes Mittel gegen eine verstopfte Nase kommen oft abschwellende Nasensprays aus der Apotheke zum Einsatz. Denn die enthaltenen Wirkstoffe (z.B. Oxymetazolin, Xylometazolin) sorgen zwar im Moment für das Gefühl einer „freien Nase“, wirken jedoch nicht gegen die Entzündung. Aufgrund eines rasch einsetzenden Gewöhnungseffekts sollen sie auch nur kurzfristig (5-7 Tage) angewendet werden.

Sinupret® wirkt gegen Ursachen und Symptome

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